Aktuelles in Bildern
Ein Album das News verpackt?
– Von der Vorbereitung der Veranstaltungen
– Redaktionelles für die Öffentlichkeit
– Vorschau/Vorfreude auf Teilnehmer
Aktuelles in Bildern
Ein Album das News verpackt?
– Von der Vorbereitung der Veranstaltungen
– Redaktionelles für die Öffentlichkeit
– Vorschau/Vorfreude auf Teilnehmer
Simon Hotz sinniert liedermacherisch-versonnen über die Surrealität des Seins. Seine irrwitzigen bis traurig-schönen Texte erweckt er mit Klavier, Gitarre, Akkordeon und unverkennbar üppigem Bariton zum Leben. Er formt Felsen und Täler aus Klang, durchzogen von einer poetischen Tragkraft, auf die man sich gern zum Schweben niederlegt. Treffsicher rechnet Simon mit dem Neoliberalismus ab, entlarvt Dynamiken unseres Zwang-Sauglattismus, aber auch immer wieder seine eigenen Unzulänglichkeiten. Und zwar weder bemüht doppelbödig noch polemisch, sondern gewitzt und präzise in your face.
Die Songs, die der Liedermacher Simon Hotz bisher alleine auf die Bühnen brachte, kommen nun mit der vierköpfigen Band ganz neu daher. Mit mehr Pumm und Tätsch, mehr Aroma, mehr Wumms. Und trotzdem mit der alten Liebe zu Texten, die volle Pulle reinhauen. Freut euch auf „Simon Hotz und das größere Übel“!
Samstag, 18.1.25 | Konservatorium
Das traditionsreiche OE Mediziner*innen Kabarett erheitert seit über 30 Jahren Erstsemester und Dauerstudierende in der ersten Woche jedes Semesters. In zwei intensiven Wochen vor Unistart wird in unermüdlicher Arbeit ein zweistündiges Programm auf die Beine gestellt. Dreißig Kabarettist*innen unterziehen darin den Unialltag, Dozierende und das Gesundheitssystem einem humoristischen Check-Up, aufgelockert durch die musikalischen Highlights der 12-köpfigen Band. In Cottbus präsentieren wir die Höhepunkte der letzten Semester, die crème de la crème des medizinischen Humors und der Satire. Wir freuen uns sehr auf ihr kommen!
Samstag, 18.1.25 | Konservatorium
Katastrophenmeldung folgt auf Hiobsbotschaft, die Politik erlebt ihre blauen Wunder und die Welt steuert auf heiße Phasen zu. Wo soll man anfangen zu schreiben – oder fehlen einem angesichts dieser Gleichzeitigkeit die Worte? Christine Zeides versucht das Chaos zu fassen und präsentiert einen Text zur Zeit.
Samstag, 18.1.25 | Mensa BTU-Zentralcampus
Dem Volk aufs Maul …
Das Kabarett ROhrSTOCK e.V., als ehemals reines Studentenkabarett, kommt wieder nach Cottbus! Unter der Künstlerischen Leitung von Micha Ruschke zeigt die aktuelle Stammformation des ROhrSTOCKs Auszüge aus dem allerneuesten Programm „Dem Volk aufs Maul…“ sowie eingestreuten Highlights vergangener Jahre!
Genaues wird nicht verraten, weil die norddeutschen Kabarettisten die Ruhe weghaben, sich nicht gerne entscheiden und vielleicht sogar das Publikum bestimmen lassen. Micha Ruschke dazu: „Außerdem warten wir mal ab, was bis Cottbus noch so alles passiert! Die Zeiten sind ja sooo hektisch!“ Na das wird ein Spaß!
Freitag, 17.1.25 | Konservatorium
RESET – neu laden
Die jungen Amateurkabarettisten der Gruppe „Tollense-Stichlinge“ der Gesellschaft der Liebhaber des Theaters e.V. beschäftigen sich intensiv im neuen Programm „RESET –neu laden“ mit aktuell brisanten gesellschaftspolitischen Themen, die sie als Grundlage für ihr selbstentwickeltes Programm nutzen. Über das Lachen und Unterhalten des Publikums wollen die jungen Akteure Denkanstöße zu vielen brisanten, aktuell gesellschaftspolitischen Problemen unserer Zeit geben. Das neue Programm beschäftigt sich u.a. mit Themen wie Bildungsmisere, Pflegenotstand, Kriegstüchtigkeit, Selbstoptimierung, Nachhaltigkeit, zukunftsicheres Wohnen.
Die Gruppe Tollense-Stichlinge der Gesellschaft der Liebhaber des Theaters e.V. besteht nunmehr bereits seit 1987 unter der Leitung von Karin Fuhrmann in sich ständig erneuernden Besetzungen. Mit „RESET –neu laden“ zeigen sie ihr 31. Programm.
Freitag, 17.1.25 | Konservatorium
Lärm für gehobene Ansprüche
Daniel Gracz und Fabian Hagedorn liefern mit ihren satirischen Liedern den passenden Soundtrack zu unserer Zeit. Virtuos am Klavier begleitet, entführen die wortverspielten Liedtexte das Publikum in die Welt der Satire und des Klamauks. Hierbei kommt manch schallender Protest als leise Ballade daher. Manch lyrischer Zwischenton entwickelt sich zum Paukenschlag. Manch bitterer Ernst entpuppt sich als illustrer Klamauk – oder andersrum. Bermuda Zweieck macht Lärm für gehobene Ansprüche und lädt zu einem lyrischen Abend voller Lieder und Gedichte, dem der Schalk im Nacken sitzt und bei dem das charmante Zwinkern im Augenwinkel niemals zu kurz kommt.
Freitag, 17.1.25 | Konservatorium
Aller Anfang ist kurz. Das Ende auch.
26 Kurzfilmnächte. 26 Themen. Hunderte Kurzfilme über Zeitgenossen, Sounds, Kulinarische Köstlichkeiten, Beziehungskisten, Frauenpower,…. Und mittendrin immer das Ei und die Satire.
In unserer Satirischen Kurzfilmnacht N° 27 zeigen wir alte und neue Kurzfilme zu alten und neuen Themen, wagen Rück- und Ausblick gleichermaßen. Der Kurzfilm wird hier im Lernraum Universität zum Lernmedium, das ein Thema anschaulich problematisiert, aber auch emotional berührt.
in Zusammenarbeit mit Kommunales Kino Cottbus e.V.
Samstag, 11.1.25 | Großer Hörsaal BTU-Zentralcampus
Suche: Leben (zum Geschichten schreiben)
Weil die besten Geschichten nicht erfunden werden können, müssen wir sie eben leben. Nur, wo findet man denn dieses Leben? Vielleicht sollte man dafür mehr trinken und nachts die Straßen unsicher machen? Oder vielleicht doch eher, wenn man meditiert und jegliche Erwartungen aufgibt? Versteckt es sich irgendwo zwischen dem dritten und vierten Kaffee und wir sind dann doch oft zu müde um es zu bemerken, bevor es schon wieder vorbei gezogen ist? Zacharias ist sich zumindest sicher, dass ein aufmerksamer Blick im Alltag und die furchtlose Konfrontation mit den Untiefen menschlichen Erlebens mehr als genug Inspiration für Lieder und Geschichten bietet, da muss man dem Leben vielleicht gar nicht so sehr hinterher rennen.
Samstag, 18.1.25 | Mensa BTU-Zentralcampus
Die Humorwerke Ruwe/Valenske stehen seit 1874 für hervorragende satirische Einwürfe in der Region Niederlausitz. Auch diesmal haben sie wieder einige Unverschämtheiten mitgebracht, um der Beklopptheit der Welt Paroli zu bieten, denn: Satire muss endlich wieder absurder werden als die Wirklichkeit. Wird bestimmt wieder sehr gut!
Homepage Ruwe | Homepage Valenske
Samstag, 18.1.25 | Mensa
Der Moderator
Seit 2003 steht er auf der Bühne und setzt mit den „CAT-stairs“ in Burg bei Magdeburg satirische Programme um. Und wenn er nicht gerade die Kulturlandschaft in der Tristesse der Magdeburger Börde aufwertet, versucht er sich als bundesweiter Schulentwickler. Was leichter ist, überlegt er immer noch.
14.1.25 | Großer Hörsaal BTU
Nicht von schlechten Eltern
20 Jahre HengstmannBrüder
Ein politisch-satirisches Jubiläums-Kabarettprogramm
von und mit Sebastian und Tobias Hengstmann
Brüder, wie die Zeit vergeht. Da dreht man sich einmal rum und – zack – 20 Jahre vergangen. War nicht eben noch 2003? Gerhard Schröder ist Kanzler, Greta Thunberg wird geboren und „Findet Nemo“ kommt in die Kinos. Es ist, als wäre es gestern gewesen. Nun, wenn man sich mal in aller Ruhe überlegt, was in diesen 20 Jahren alles passiert ist, reicht die Summe der Ereignisse für 20 Jahrzehnte. Politisch, wirtschaftlich und natürlich privat. Und diese Ereignisse sind es eben, die die HengstmannBrüder reflektieren, beruflich, wie auch privat, oder gibt es da gar keinen Unterschied?
Sebastian und Tobias Hengstmann standen am 8. November 2003 das erste Mal gemeinsam mit einem eigenen Kabarettprogramm auf der Bühne. Und gemäß der Losung „Wir spielen so lange die Verwandten reichen!“ gab es einige Folgetermine, die tatsächlich bis heute reichen. Erleben sie im 19. Programm „Nicht von schlechten Eltern“ das, was die KabarettBrüder alles erlebt haben, erleben mussten und erleben durften. Da die Fülle an Ereignissen zu groß scheint, haben sie sich gedacht, ein Programm reicht da nicht aus. Die HengstmannBrüder reihen sich mit diesem Jubiläum in die Gesellschaft derer ein, die der Meinung sind, ein Buch wäre doch hier das Mittel der Wahl. Aber keine Angst, sie haben alles selbst geschrieben und dieses Jubiläums-Kabarettprogramm wird auch keine Lesung oder ein „Best Of-Programm“, es wird eine Mischung aus beidem. Aber vor allem wird es lustig, spontan und musikalisch. Also so wie die letzten 20 Jahre.
Donnerstag, 19.1.23 | Konservatorium
Gründlich Gemütlich! – ein wilder Heimatabend
Hausschuhe an und hereinspaziert! Pünktlich, ordentlich und sangsfreudig versammeln wir uns auf dem Sofa zum Volksliedersingen – also alle Handys raus und Texte googeln!
Ach unsere schöne Heimat! Klar, dass jeder hier her will. Was muss getan werden für eine erfolgreiche Integration – der Bayern? Wo sind die Oasen in der Servicewüste Deutschland – oder ist der Heimatkunde schon komplett bedient?
Wie sieht es aus in Dinkeldeutschland? Was macht den Deutschen aus? Warum immer Dichter und Denker und nicht mal Latin und Lover? Warum grübelt der Germane? Machen wir uns mal Gedanken!
Von wegen der Deutsche versteht keinen Spaß! Bei uns erleben Sie Präzisionshumor trotz Fachkräftemangel. Patentiert. TÜV-geprüft. Mad in Germany.
Donnerstag, 16.1.25 | Konservatorium
DURCHBRUCH
Wer ist Michael Feindler? Er wurde bereits als „Feingeist des politischen Kabaretts“ beschrieben, als „Revolutionsdichter“, „Verfechter der Dickbrettbohrung“ oder auch schlicht als „großer Gewinn für die Kleinkunst“. Das mag alles zutreffen. Trotzdem sind solche Bezeichnungen nur eine Annäherung an das Phänomen Feindler. Für einen Satiriker bewegen sich seine Texte zu nah an der Realität, für einen scharfen Zeitanalytiker ist er zu einfühlsam, und für einen Liedermacher vertraut er zu oft auf die Klarheit melodiefreier Poesie.
Hinzu kommt: Er ist durchaus unterhaltsam, aber kein Alleinunterhalter – dafür unterhält er sich zu gern mit dem Publikum. Und wer ihn als gewitzten Wortakrobaten würdigt, unterschlägt dabei schnell die inhaltliche Ernsthaftigkeit, die mit der sprachlichen Verspieltheit einhergeht. Um ihn treffend zu beschreiben, hilft es auch wenig, Feindlers breite Themenpalette von „Abstiegsangst“ bis „Zukunftszuversicht“ zu umreißen. Entscheidend ist, wie er seine Gedanken miteinander verknüpft.
Wer Michael Feindler ist, eröffnet sich daher am ehesten live auf der Bühne. Und womöglich ist das aktuelle Programm die letzte Gelegenheit für alle, die einmal sagen wollen: „Ich war bei seinem Durchbruch dabei.“
Samstag, 18.1.25 | Konservatorium
Die einen sagen, so ein Bandname geht gar nicht, die anderen finden ihn lachend genial…er verrät auf jeden Fall schon mal, aus welcher Richtung Ironie und Schalk bei dieser Band kommen. Spätestens, wenn Mensch diesem Quintett aus Brasskapelle und Indieband tanzend verfallen ist, mit ihrer knusprigen Mischung aus Pop, Ska, Balkan und Rock’n’Roll, schreibt man sie mindestens mit 3 mmmh! Ob Festivalmassen oder verschwitzte kleine Clubmeuten, die Boys hinterlassen mit ihrer groovigen Mischung aus geistvollen Wortspielen und treibenden Beats für Kopf und Bauch einfach mal richtig gute Laune!
Freitag, 17.1.25 | BÜHNE acht
Der Vorleser
Michael Bittner wurde 1980 in Görlitz geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Diehsa (Oberlausitz). Er studierte Germanistik und Philosophie an der TU Dresden; Promotion zum Dr. phil. Heute lebt er als freier Autor in Berlin.
Im Jahr 2005 war Michael Bittner einer der Gründungsautoren der Dresdner Lesebühne Sax Royal, seitdem liest er immer am zweiten Donnerstag des Monats gemeinsam mit Roman Israel, Max Rademann, Stefan Seyfarth und Gästen, derzeit in der Groove Station. Als Mitglied des Livelyrix e.V., der sich als Plattform für junge Literatur versteht, gründete er gemeinsam mit dem Verleger Leif Greinus im Jahr 2007 Literatur JETZT!, das jährliche Festival zeitgenössischer Literatur in Dresden. Seit 2019 präsentiert er als Autor und Moderator im Wechsel mit dem Kollegen Meikel Neid das Görlitzer Kantinenlesen im Jugendkulturzentrum BASTA. Im Jahr 2023 gründete er gemeinsam mit Tilman Birr, Noah Klaus, Eva Mirasol, Christian Ritter und Piet Weber die neue Berliner Lesebühne Prunk & Prosa, die monatlich in der ufaFabrik auftritt.
Samstag, 18.1.25 | Mensa BTU-Zentralcampus
Special guest
Erik Franzke ist Werkzeugmacher, Mikrobiologe und Kabarettist. Er bespielte als Mitglied der hannöverschen Kabarettgruppe „Störfall“, zwischen dem ersten Festival 1996 und der Auflösung der Gruppe 2003 aktiv die Bühnen des EI(N)FÄLLE-Festivals. Er nahm „in persona“ an allen bisherigen Festivals teil. Heute lebt er in Berlin, zieht beruflich mit seinen Köfferchen durch die Welt und ist außerdem der Stellvertreter im Förderverein.
Donnerstag, 16.1.25 | Konservatorium
Special guest
Thomas Paul Schepansky, geboren und aufgewachsen in Lünen, studierte in Bielefeld sechs Semester evangelische Theologie und absolvierte anschließend ein Musiktherapiestudium an der FH Heidelberg. Seit 1995 steht Thomas Paul Schepansky als Musikkabarettist und Moderator auf der Bühne. Er arbeitet als Therapeut und engagiert sich als Vorsitzender des Fördervereins EI(N)FÄLLE Cottbus.
Donnerstag, 16.1.25 | Konservatorium
Der Moderator
Tilman Lucke muss moderieren, wird aber auch einiges zum Programm beitragen. Der Berliner Schwabe Tilman Lucke hat 2005, gleichzeitig mit Angela Merkel, mit Kabarett angefangen. Seit 2008 ist er den EI(N)FÄLLEn verbunden. In bisher acht Soloprogrammen blickte er auf die Absurditäten der Welt und freut sich, dass er jedes Jahr mehr zu tun hat. Tilman Lucke leitet das Zungenspitzer-Kabarettfestival in Baden-Württemberg, in dessen Rahmen ein Stipendium für Nachwuchskabarettisten ausgelobt wird.
Samstag, 18.1.25 | Mensa BTU-Zentralcampus
Der Redewettbewerb
Beim Science Slam handelt es sich um einen Wettbewerb im Vortragen. Dabei präsentieren die Teilnehmer selbst erarbeitete thematische Vorträge. Das Publikum bildet die Jury und bestimmt, wer am Ende des Abends zum Sieger gekürt wird.
In unserem Festival-Slam werden wir die Themen nicht nur auf die Wissenschaft begrenzen, sondern auch Hobbys, Leidenschaften und Faibles zulassen. Erleben Sie unterhaltsame Beiträge zu einem Thema, das interessante Lebensbereiche und berufliche oder private Leidenschaften, Erfahrungen oder Kuriositäten in den Mittelpunkt stellt. Erfahren Sie, was den Rednern unter den Nägeln brennt, was sie schon immer mal sagen wollten und worüber man schon längst einmal hätte reden sollen.
Dienstag, 14.1.25 | Großer Hörsaal BTU-Zentralcampus
Durch uns die Sintflut
Egal, ob elaborierter Pointen zur Erotik des Lobbyismus, der Verkehrswende auf Lummerland, der wahren Ursache von Politiker-Blackouts, dem Formular VDE-AR-N 41 10 oder auch z.B. dem Hormonstatus von uns Primaten: Störfall hat sich noch jeder halb ausgetrunkenen Tasse Polit-Kaffees angenommen und fragt zu Recht, was aus dem Kuchen für’s Volk werden soll. Lassen Sie sich also überraschen. Störfall: Das Sahnehäubchen unter den Kabaretts!
Samstag, 18.1.25 | Mensa BTU-Zentralcampus
Vielen Dank für deine/eure Anmeldung. Sie wurde versandt.
In turbulenten Zeiten ist der Wunsch nach echtem Kabarett nur allzu verständlich. Martin Valenske tritt an, zumindest diesen Missstand zu beseitigen. Und nebenbei 10 neue Missstände aufzudecken, von denen Sie dachten, wenigstens da sei alles in Ordnung. Begleiten Sie ihn auf seiner Suche nach der letzten bezahlbaren Wohnung im Berliner Umland (Rostock) oder zu den Ruinen des Bildungsstandorts Deutschland. Schließlich glauben die meisten Abiturient*innen mittlerweile, Goethes Vorname sei »FuckYou«. Getreu dem Motto »Wenn die Welt am Abgrund steht, hilft auch Google Maps nicht weiter«, wetzt Valenske das satirische Seziermesser und achtet darauf, dass nach jedem dreckigen Witz Hände und Hirne gewaschen werden. Der gelungene Mix aus Albernheit und Aufklärung, neudeutsch Infotainment, garantiert einen geistreichen Kabarettabend, pointiert, scharf und selbstironisch dargeboten von Martin Valenske.
Samstag, 21.1.23 | Mensa BTU
Und der Haifisch
… der hat Zähne. Das weiß man ja. Und dem Hai rutschen ausgefallene Zähne immer nach. Also quasi: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Das Mantra unserer Tage und jetzt muss das arme Tier auch noch für diesen Vergleich herhalten. Schlimm! Auf solche Ideen kommt man eben, wenn man zu lange am Chemtrail schnuppert. Das hätte es doch früher nicht gegeben! Oder doch? Also, den Hai zumindest schon. Heißt ja auch Raubtierkapitalismus. Und was das alles mit Werbung und sprechenden Möbeln zu tun hat, bringt Martin Berke in Cottbus unter einen Aluhut.
Samstag, 21.1.23 | Konservatorium
Rauchschwalben am Horizont
Hawaiianische Surfer, wilde Wolken, tänzerische Eskapaden und gute Vorsätze, die nach Hause wanken – begleitet von Gitarre, schauspielerischem Talent und scharfer Beobachtungsgabe manövriert Masha Potempa sicher durch die reißenden Wassermassen der Realität, erobert mit Humor die Inseln der Skurrilität und hält feinfühlig auf Kurs und Kante. Menschen mit Hang zur Seekrankheit sei versichert: Wann immer die preisgekrönte Kapitänin in ihren Liedern die Welt wanken lässt, verspricht sie bald wieder festen Boden unter den Füßen.
Wenn Sie bereit sind für neue Ufer, dann folgen Sie dem Ruf der Troubadourin: Leinen los!“
Sonntag, 22.1.23 | Interims-Mensa
Ausstellung
100 Jahre Deutsches Kabarett
Eine Dokumentation der Geschichte des Kabaretts des zwanzigsten Jahrhunderts in sechs Teilen
Teil 6 | 1983 – 2000
Das deutsche Kabarettarchiv mit Hauptsitz Mainz dokumentierte vor einiger Zeit die ersten 100 Jahre deutsches Kabarett und fügte das Resultat in eine sechsteilige Wanderausstellung. Nachdem in den vergangenen Jahren die ersten fünf Teile dieser Reihe in Cottbus gastierten, folgt in diesem Jahr der sechste und letzte Teil. Der umfasst die Jahre 1983 bis 2000 und steht unter dem Titel: „Moral hin! Moral her? – Kabarett in Wendezeiten“.
Von großer Relevanz im Osten, mit Regierungsantritt Helmut Kohls auch im Westen gefragt wie lange nicht, ist das politische Kabarett in den achtziger Jahren gesamtdeutsch auf Höhenflug. In der DDR übernimmt es sogar die Funktion des gesellschaftskritischen Gegenwartstheaters und balanciert gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Verbot und Anpassung. Themen des BRD-Kabaretts sind Friedens- und Umweltpolitik sowie Zukunftsängste. Punk, Rock, Pop, Hip Hop oder Techno – im Lied- und Chansonbereich finden sich alle Stile, alle Varianten wieder. Am Anfang dieser Entwicklung steht Mitte der achtziger Jahre die Rückbesinnung auf das klassische Kabarettchanson und die Wiederentdeckung des Acapella-Gesangs.
In Kooperation mit dem Deutschen Kabarettarchiv.
06.12.18 – 24.1.2019 | Foyer Audimax
Am 19.1.19 um 13 Uhr findet eine Ausstellungsführung mit Hörbeispielen durch den langjährigen Mitarbeiter des Kabarettarchivs Jürgen Klammer statt.
Bitte haben Sie noch etwas Geduld.
Der Vorverkauf beginnt am 9.12. um 9 Uhr MEZ.